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Sonntags in Gemeinschaft

Angelika Fietz, Erzieherin        
Jugenheim

Mich hat tief beeindruckt, welche Bedeutung der Sonntag in Tansania hat. Ich habe als Mitglied einer Delegation des Evangelischen Dekanats Bergstraße mehrere Gemeinden in unserer Partnerkirche in Süd-Tansania besucht. Sonntags kommen die Menschen von überall her zum Gottesdienst. Manche nehmen bis zu vier Stunden Fußweg in Kauf, um dabei sein zu können. Das zeigt, wie viel den Menschen die Gemeinschaft mit anderen wert ist. Bei uns würde keiner zum Gottesdienst kommen, wenn er dafür vier Stunden mit dem Auto fahren müsste.

In den tansanischen Gemeinden ist der Platz vor der Kirche der große Treffpunkt. Die Gottesdienste dauern viel länger als bei uns. Die Kirchentür wird nur geschlossen, wenn gepredigt, gebetet  oder ein Psalm gesprochen wird. Ansonsten steht sie offen und es ist ein Kommen und Gehen. Auf dem Platz vor der Kirche spielen die Kinder Fußball. Die Erwachsenen reden, lachen und singen. Nach dem Gottesdienst verabreden sie sich zum gemeinsamen Essen. Für viele Menschen in Tansania ist der Sonntag das zentrale Ereignis der Woche.

Etwas von dieser Wertschätzung wünsche ich mir auch für unseren Sonntag.

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Jeder Mensch braucht einen Hoffnungsschrank,
in dem wir die Erfahrungen
von Befreiung sammeln.

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