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Sonntag haben wir geschlossen

Doris Bodemann, Kauffrau

Mir fehlt die Selbstverständlichkeit des Sonntags. In meiner Kindheit roch der Sonntag nach Bohnerwachs, Braten und Streuselkuchen. Dass wir am Sonntag besondere Kleidung trugen, die wir werktags nicht anhatten, war selbstverständlich. Diese Selbstverständlichkeit des Sonntags ist uns mehr und mehr abhanden gekommen. Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden besuchen nicht mehr wie selbstverständlich den Gottesdienst. Sie müssen entscheiden, ob sie nicht an der parallelen Sportveranstaltung teilnehmen.


Es ist auch nicht mehr selbstverständlich, dass die Geschäfte sonntags geschlossen haben. Am Sonntag öffnen wir unser Geschäft grundsätzlich nicht. Aber ich bin pessimistisch, dass sich das Rad wieder zurück drehen lässt. An den verkaufsoffenen Sonntagen kommt es mir so vor, als ob die Menschen dem Event hinterherrennen. Ich selbst brauche den Sonntag als freien Tag – einmal zur Rückbesinnung auf die vergangene Woche und zum anderen als geistige Nahrung für die kommende Woche.

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Jeder Mensch braucht einen Hoffnungsschrank,
in dem wir die Erfahrungen
von Befreiung sammeln.

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